KESCH

Was ist KESCH?

KESCH bezeichnet das schulspezifische Konzept zur Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule.

Leitgedanke der Grundschule Dachau an der Klosterstraße

Wir leisten auf der Grundlage unserer Geschichte und Kultur einen wesentlichen Beitrag zur Schulbildung nach dem aktuellen Stand der Pädagogik in Unterricht und Erziehung.

Dabei stehen die Schüler im Mittelpunkt unserer täglichen Bemühungen in respektvollem, höflichem Miteinander. Besonderen Wert legen wir dabei auf die persönliche und fürsorgliche Zuwendung.

Entstehung des Konzepts

Um die seit Jahren bestehende aktive Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule nachhaltig zu sichern und weiter zu verbessern, ermittelten wir anhand eines Lehrerfrage- bogens den Istzustand an der Schule. Daraus entwickelten sich Ziele für die vier Bereiche der Elternarbeit. Mittels eines weiteren Fragebogens evaluierten wir, welche Maßnahmen von den Eltern geschätzt werden, welche ausgebaut werden und welche neu hinzukommen sollten. Die Fragebögen wurden von den Klassenelternsprechern und deren Stellvertretern ausgefüllt. In der Lehrerkonferenz vom 19.05.2015 wurden Maßnahmen beschlossen, die die Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule verbessern und ausbauen können. Diese Maßnahmen sollen ab dem Schuljahr 2015/16 umgesetzt werden. Die Ergebnisse der Elternbefragung und die geplanten Maßnahmen wurden dem Elternbeirat schriftlich in der Eltern- beiratssitzung am 08.06.2015 mitgeteilt und der erstellte Konzeptentwurf am 15.06.2015 in einer Arbeitssitzung mit dem Elternbeirat nochmals präzisiert und fertiggestellt. Das Konzept wurde am 22.10.2019 und am 16.11.2022 zusammen mit dem Elternbeirat aktualisiert. Für interessierte Eltern wird das Konzept auf der Homepage der Schule veröffentlicht.

Schulspezifische Gegebenheiten

Standort der Schule

Der Schulsprengel der Grundschule umfasst den nördlichen Teil der Stadt Dachau und die Ortsteile Udlding, Mitterndorf, Steinkirchen, Etzenhausen, Webling, Pellheim, Lohfeld, As- senhausen, Viehhausen und Prittlbach.

Schülerschaft

Im Schuljahr 2022/23 besuchen ca. 425 Schülerinnen und Schüler die Schule. Die durch- schnittliche Klassenstärke beträgt 25 Schüler. 31,52 % der Schülerinnen und Schüler haben einen Migrationshintergrund.

Personalstruktur

35 Lehrkräfte (33 w, 2 m) unterrichten im aktuellen Schuljahr an der Schule. 9 Lehrkräfte sind in Teilzeit, 9 Lehrkräfte unterrichten auch an anderen Schulen. Die Altersstruktur ist ausgewogen.

Förderung der Schüler (siehe auch unser Lern- und Förderkonzept)

Migrantenkinder erhalten an unserer Schule Deutschförderunterricht und werden zusätzlich durch Differenzierungsstunden individuell betreut. Inklusionskinder werden durch Schulbegleiter, den MSD und Differenzierungsstunden betreut und gefördert.

In drei Vorkursgruppen lernen bereits Vorschulkinder den intensiven Umgang mit der deutschen Sprache und werden behutsam auf den Unterricht in der Grundschule vorbereitet.

Arbeitsgemeinschaften

Unsere Schulspielgruppen erfreuten vor der Pandemie bei Schulfesten mit ihren Aufführungen ein breites Publikum im Theatersaal des Ludwig-Thoma-Hauses. Dabei wurden sie musikalisch von unserem Schulchor und den Bläsern der Grundschule begleitet. Zahlreiche weitere musische, sprachliche und naturwissenschaftliche Arbeitsgemeinschaften prägten das Profil der Klosterschule, das durch ein vielfältiges und ausgeprägtes Schulleben ausgezeichnet wird.

 

Ziele und Maßnahmen zur Umsetzung einer differenzierten Elternarbeit

1. Gemeinschaft

Ziele:  Alle Eltern fühlen sich als Teil der Schulgemeinschaft willkommen und wertgeschätzt. Sie gestalten mit den Lehrkräften schulische Bereiche gemeinsam und identifizieren sich mit der Schule.

Bereits laufende Maßnahmen

  • Individuelle Beratung der Eltern bei der Schuleinschreibung (Gespräche vor und nach dem „Schulspiel“)
  • Ausführlicher Informationsabend für die Erstklasseltern vor der Einschulung mit Beteiligung des Elternbeirats und der Schulweghelfer
  • Themenbezogene Elternabende (MFM-Projekt, Selbstbehauptungskurs, Infoabende zu Klassenfahrten)
  • Einfache Erreichbarkeit der Schulleitung über die Mailadresse und den Schulmessenger SchulFox
  • Erreichbarkeit der Lehrkräfte über dienstliche Mailadresse und den Schulmessenger SchulFox
  • Ein Elternabend pro Halbjahr (themenbezogen und bei Bedarf)
  • Feierliche Begrüßung der neuen Erstklasskinder und deren Eltern durch Ansprache, Lieder und Gedichte in der Aula, während der Pandemie auf dem Pausenhof
  • Vorstellen der Schule bzw. Ausstellung von Schülerarbeiten

Geplante Maßnahmen

  • „Rezept“ für die ersten Schulwochen von Eltern für Eltern (Mentorensystem)
  • Ggf. Umfrage am Ende des Schuljahres starten

2. Kommunikation

Ziele: Lehrer und Eltern akzeptieren einander und gehen offen und transparent miteinander um. Lehrkräfte besitzen eine hohe Kommunikations- und Beratungskompetenz und bieten einen bedarfsgerechten und zeitnahen Informationsaustausch an.

Bereits laufende Maßnahmen

  • Informative Homepage
  • Regelmäßige Elterninformationen (auch an die zukünftigen Erstklasseltern)
  • Informationen im Schaukasten im Außenbereich
  • Informelle Treffen Eltern-Lehrkräfte: Stammtische, Bastelnachmittage, Ausflüge, gemein­sa­mes Essen (Elternsprecher-Lehrkräfte-Schulleitung: Get Together im Frühjahr im Klostergarten)
  • Verteilung der Kontaktdaten des Elternbeirats an alle Eltern zu Schuljahresbeginn
  • Elternbriefe für Migranten
  • Übersicht über das bayerische Schulsystem für Migranten
  • Digitaler Newsletter des Elternbeirats an alle Eltern über laufende Aktionen etc.
  • Elternbeirat-Homepage

Geplante Maßnahmen

  • Schulung der Lehrkräfte im Hinblick auf eine „Pädagogische Gesprächsführung“
  • „Fördergalerie“ (Informationen zur Tätigkeit und Unterstützung des Elternbeirats und des Fördervereins)
  • Kummerkasten (wurde nicht angenommen, evt. nochmals ein Angebot starten)

3. Kooperation

Ziele: Unter Berücksichtigung der persönlichen Situation bieten wir individuelle Beratungsangebote und unterstützen die Eltern bei der Erziehung und Förderung unserer Kinder.

Bereits laufende Maßnahmen

  • Schulhausinterne Beratungslehrerin bietet Unterstützung und Hilfestellung
  • Regelmäßige Gesprächsrunden mit heilpädagogischer Tagesstätte (HPT), Jugendamt, Cari­tas bei Problemfällen
  • Helfersystem bei Klassenaktivitäten
  • Homepagehinweise zum Thema „Lern- und Erziehungshilfen“
  • Expertenvorträge für Eltern (z.B.: Das Lernen lernen; wurden wegen der Pandemie ausgesetzt)

Geplante Maßnahmen

  • Expertenvorträge für Eltern wieder intensivieren
  • Verstärkte Einbeziehung von Klassenexperten in den Unterricht

4. Mitsprache

Ziele: Die Eltern nehmen ihre Mitsprache- und Mitwirkungsmöglichkeiten wahr. Sie sind in vielfältiger Weise in unser Schulleben integriert. Zur Weiterentwicklung des Schulprofils werden Anliegen und Verbesserungsvorschläge der Eltern aufgenommen.

Bereits laufende Maßnahmen

  • Elternbeiräte arbeiten aktiv an der Erstellung einer neuen Hausordnung mit
  • Organisation von Schulfesten zusammen mit Klassenelternsprechern
  • Mitarbeit der Eltern bei Schulentwicklungsprozessen
  • Organisation von Antigewaltprojekten durch Elternbeiräte
  • Elternsprecherversammlungen
  • überaus engagierte Unterstützung durch den Elternbeirat in Form von Projekten (St. Martin, Fastenbrotaktion, Bauernhofprojekten), Mitfinanzierung von Klassenfahrten, Ausstattung von Spielkisten)
  • Regelmäßige Austauschgespräche zwischen Elternbeirat und Schulleitung (regelmäßig vor den Elternbeiratssitzungen)

Geplante Maßnahmen

  • Regelmäßige Elternsprecherversammlungen zeitnah vor der Elternbeiratssitzung
  • Fragebogen zur Elternarbeit
  • Ansprechpartnerin aus der Arbeitsgruppe KESCH für den Elternbeirat benennen
  • Regelmäßige Treffen der KESCH-Arbeitsgruppe und zwei Mitgliedern des Elternbeirats

 

Stand: November 2022